Dienstag, 6.5., 16:00, Hörsaal Rubenowstraße 3, Eintritt frei!
200 Jahre ist es her, dass eine Versammlung norwegischer Volksvertreter ihrem Land ein entschieden demokratisches Grundgesetz gab. Hans Petter Hermansen, Dozent für Sozialwissenschaft an der Hochschule Østfold in Halden, erläutert in diesem Vortrag Hintergrund, Entstehung und Auswirkungen – bishin zu den Diskussionen über eine eventuelle Mitgliedschaft in der Europäische Wirtschaftsgemeinschaft.
Trond Enger, ehemaliger Dozent für Theologie und Religionspädagogik ebenfalls an der Hochschule Østfold, erörtert im Anschluss § 2 des Grundgesetz von 1814 und seine Folgen: „§ 2. Die evangelisch-lutherische Religion verbleibt die öffentliche Religion des Staates. Die Einwohner, die sich zu ihr bekennen, sind verpflichtet, ihre Kinder darin zu erziehen. Jesuiten und Mönchsorden dürfen nicht geduldet werden. Juden sind ferner vom Zugang ins Reich ausgeschlossen.“
Eine Veranstaltung des Lehrstuhls für Nordische Geschichte und des Norwegischlektorats mit Unterstützung der Norwegischen Botschaft