Tarabband


Samstag, 5.5., 20:00, Theater Vorpommern, Folk & Weltmusik Nacht mit Tarabband und Frigg, 22/15 €, mit Festivalpass 5 €

Oriental Songs

Die Musik der Tarabband wird geliebt und gefeiert von Poeten in Gaza, Clubbesuchern in Beirut, Prinzessinnen in Abu Dhabi, demonstrierenden Studierenden in Tunesien und einer neuen kämpfenden Generation im Irak. In ihren Konzerten hinterlässt die Band einen betörenden Eindruck mit ihrem „tarab“ – ein arabischer Ausdruck für Extase durch Musik. Sechs Musiker mit unterschiedlichem ethnischen und musikalischem Hintergrund spielen ein buntes Repertoire mit Liedern aus dem Libanon, dem Irak und Ägypten gemischt mit eigenen arabischsprachigen Songs. Elemente aus Folk, Flamenco, Latin und Jazz machen die Musik sehr zugänglich.
Die sechsköpfige Tarabband wurde 2008 von der Irakerin/Ägypterin Nadin Al Khalidi und dem Schweden Gabriel Hermansson in Malmö gegründet.  Nadin, die charismatische Frontfrau, Sängerin und Sazspielerin, flüchtete 2001 aus dem Irak nach Schweden. Ihre Songlyrics verbinden politische und soziale Themen mit Fragen der Gruppenzugehörigkeit, des Überlebens und der Liebe. Zentral ist die Suche nach Frieden und Toleranz zwischen den unterschiedlichen Kulturen. Dank ihres politischen Engagements genießt Nadin Al Khalidis einen hohen Stellenwert als Leitfigur für junge Schweden mit arabischsprachigem Hintergrund. Auf der schwedischen Folk- und Weltmusikgala 2014 bekam Nadin den Preis als Traditionsbewahrerin des Jahres verliehen.
Die Band veröffentlichte 2016 ihr zweites, hochgelobtes Album „Ashofak Baden“ – auf Deutsch: „Wir treffen uns später“. Dank dieses Albums wurde das Ensemble immer bekannter in der internationalen Weltmusikszene – nicht zuletzt in der arabischen Welt. 2017 gewann die Tarabband den Preis als beste Band des Jahres auf der Folk- und Weltmusikgala 2017. Große Aufmerksamkeit in Schweden erlangten sie im Herbst desselben Jahres, als sie Songs des schwedischen Rockpoetens Mikael Wiehe in der TV-Sendung „Folkets Musik“ interpretierten. (Foto: Randa Shaath)

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