Neben Hygge, Krimis, Sauna und Lakritz gehört wohl nichts so zum deutschen Stereotyp von den nordischen Gesellschaften wie der Wohlfahrtsstaat. Dabei wird er im Norden seit seiner Einführung zwiespältig diskutiert: Entmündigt er seine Bürger und Bürgerinnen? Und wie geht es dem Sozialstaat nach über 20 Jahren Neoliberalismus?
Die Veranstaltungen am Montag haben einen literaturwissenschaftlichen Schwerpunkt.
MO 6.5., Alfried Krupp Wissenschaftskolleg
Eintritt frei
10:00-10:15
Prof. Joachim Schiedermair (Universität Greifswald): Einführung
10:15-11:00
Prof. Magnus Nilsson (Malmö universitet, Schweden): Wohlfahrtsstaat und Arbeiterliteratur im Wandel
11:00-11:45
Prof. Ole Karlsen (Høgskolen i Innlandet, Norwegen): Song-lyrical Responses to the Development of the Norwegian Welfare State
Mittagspause
13:00-13:45
Prof. Lasse Horne Kjældgaard (Roskilde Universitet, Dänemark): Welfare as Narrative and its Discontents
13:45-14:30
Hannah Tischmann, MA (Universität Wien, Österreich): „Borta bra men hemma bäst“? – Das schwedische miljonprogrammet in literarischer Kritik
DI 7.5., Institut für Fennistik und Skandinavistik
Eintritt frei
9:30-10:15
Prof. Stein Kuhnle (Universitetet i Bergen, Norwegen) The Nordic Welfare Model: Foundation, Status and Future
10:15-11:00
Prof. Lars Trägårdh (Ersta Sköndal Bräcke Högskola, Schweden): The Swedish Social Contract in an Age of Migration and the Privatization of Risk
Kaffeepause
11:30-12:15
Johanna Sinisalo (Autorin, Finnland): Satire and Science Fiction as Tools for Criticism of Contemporary Society
Mittagspause
13:30-14:15
Arthúr Bollason (Autor, Island): Wo jeder „sein eigener Herr“ sein möchte – Die ewige Wiederkehr von Bjartur í Sumarhúsum
14:15-15:00
Henrik Hjortdal (Redakteur, Ledelsesavisen, Dänemark): Modernisation of the state sector 1983-2018 – managin wellfare