Abschlussfest mit MEER (N), Trad.Attack! (EST) und Razika (N)
Samstag, 14.5., 20:00, St. Spiritus, 17/10€
Ihr Auftritt unter ihrem damaligen Namen Ted Glen Extended war der Sensationserfolg beim Nordischen Klang 2014. Dieses Jahr kommt die achtköpfige Band MEER mit ihrem alternativen Progpopsound gleich wieder nach Greifswald. Mit einem Mix aus orchestralem Pop, Klassik und progressiv Rock zählen sie mittlerweile zu den beeindruckendsten Newcomern in ihrer Heimat Norwegen.
Der neue Name MEER passt in vielerlei Hinsicht: Es ist ein Wort, das in vielen Sprachen etwas mit Wasser, Seen oder dem Meer zu tun hat, und da die Bandmitglieder aus Hamar und Umgebung stammen, fanden sie den Namen besonders treffend. Denn dort befindet sich der riesige Mjøsa-See. Auch die Dynamik und die Form von Wellen und fließendem Wasser gibt einen guten Vergleich zu ihrer Musik ab. Den Namen der Puppenfigur Ted Glen aus der britischen Kinderserie „Postman Pat“ kennt heutzutage dagegen kaum noch einer.
2008 noch veranstaltete die Band als Duo Weihnachtskonzerte. Nach einigen heimischen Konzerten meldeten sich immer mehr Bandmitglieder und heute sind die acht eine schöpferisches Kollektiv. Dazu gehören das singende Geschwisterpaar Johanne und Knut Kippersund Nesdal mit starken Stimmen, Eivind Strømstad an der Gitarre, Pianist Ole Gjøstøl, Ingvild Nordstoga Eide an der Bratsche und Åsa Ree an der Geige sowie Schlagzeuger Mats Lillehaug und Morten Strypet als Bassist.
2012 schließlich veröffentlichte die Band eine EP mit fünf Songs: die Reaktion war überwältigend. Das Hamar Arbeiderblad nannte die EP ”unik og utrolig vakker” – einmalig und unglaublich schön! Nach zwei Jahren Studioarbeit erschien nun endlich im Januar diese Jahres ihr selbstbezeichnetes Debütalbum (Night by Day) unter dem Name „MEER“. Es wird als „drømmereise“ – Traumreise – beschrieben. Das Poporchester kreiert mit starken Stimmen und grandiosen Streicherarragements ein detailliertes Klangbild. Aus der Spannung zwischen mild-dämpfender Lyrik, starken Ausdrücken und überraschenden Entwicklungen entsteht eine enorme Klangfülle. Kurzum: man kann von Wunderpop sprechen.
Unterstützt von Greifswalds norwegischer Partnerstadt Hamar.