Minerva Streichquartett (S)


9.5., 15:00, Altes E-Werk, Schwedischer Quartett-Nachmittag mit dem Minerva Streichquartett und dem Quorum Saxophone Quartet; Eintritt: 10/6 €

Aus Greifswalds schwedischer Partnerstadt Lund kommt das Minerva Streichquartett. Angesichts ihrer Herkunft aus dieser alten Universitätsstadt versteht man gut, warum sich die vier Musikerinnen die römische Göttin der Weisheit und Hüterin des Wissens zur Namenspatronin gewählt haben. Gegründet hat sich das Ensemble 2010, nachdem alle Streicherinnen schon viele Jahre in anderen Formationen gespielt hatten.
Als Slogan haben sie sich gewählt: ”Das Streichquartett für alle Fälle”. Damit betonen sie die Vielseitigkeit ihres Repertoires, denn es erstreckt sich von den Meistern der Klassik über Folklore bis hin zum Rock. Desöfteren werden sie auch für Konzerte mit Chören und Gesangssolisten engagiert. Für Greifswald haben sie ein französisches und schwedisches Klassik-Programm zusammengestellt. Claude Debussys Streichquartett in d-moll op. 10 steht dem Streichquartett d-moll op. 1.1 von Johan Wikmanson (ein Zeitgenosse Carl Michael Bellmans, der Melodien für einige seiner Lieder schrieb) und der folkloristischen Dalarna-Suite von Lille Bror Söderlundh aus den 1940er Jahren gegenüber. Die Bratschistin Kate Eriksson, die in England geboren wurde und auch dort ihre Ausbildung absolvierte, wohnt seit 2002 in Südschweden und unterrichtet an der Copenhagen International School, während die anderen drei Streicherinnen an der Kulturschule Lund lehren.

Fredrika Persson, Geige I; Anna Svensson, Geige II; Kate Eriksson, Bratsche; Cecilia Weissenrieder, Cello