Das Ska/Pop Powerquartett. Neben Meer (N) und Trad.Attack! (EST) beim Abschlussfest zu sehen.
Samstag, 14.5., 20:00, St. Spiritus
Wie ein Kaugummi in den Haaren kleben bleibt, so bleiben einem Razikas Songs dauerhaft im Gedächtnis haften. Die vier frechen Norwegerinnen aus Bergen verbinden in ihrem Stil Ska, Indie, Rock’n‘Roll und Pop, lassen aber auch Retro-Elemente aus dem Bubblegum-Pop und Doo-Wop mit einfließen. Diese unorthodoxe Mischung gipfelt schließlich in einem kraftvollen, nach vorne drängenden Rock, der einen nicht mehr zur Ruhe kommen lässt. Selbst in ihren ruhigeren Songs wie „Bli her“ ist Melancholie keine Option für das Powerquartett.
Englische Texte sind bei ihnen mittlerweile passé; Razika singen nur noch auf Norwegisch – mit breitestem Bergenser Dialekt! Ihre Muttersprache ermöglicht es ihnen zugleich romantisch und taff zu klingen, wodurch sie kitschigen Girlie-Band-Liedern spielend Paroli bieten. So zieht der energiegeladene Song „Oslo“ den Zuhörer vom ersten Ton an in seinen Bann. Dabei kommt Norwegens Hauptstadt gar nicht so gut weg, singen Razika doch: „Så takk for nå. Jeg tror jeg drar tilbake. For du er ingenting, ingenting, ingenting for oss.“ (Schönen Dank auch. Ich denke, ich ziehe wieder zurück. Denn du bist nichts, nichts, nichts für uns.) Die vier jungen Frauen sind eben echte Bergenserinnen, und würden ihr Herz niemals an den norwegischen Wasserkopf namens Oslo verlieren.
Beim Nordischen Klang werden Razika von knackigen Bläsern begleitet um ihre Hits zu rocken – wie sich das eben für die fröhlichste Pop-Band Norwegens gehört.
Gesang/Gitarre: Marie Amdam
Bass: Marie Moe
Gitarre/Gesang: Maria Råkil
Schlagzeug: Embla Karidotter