Rein Rannap – Crossover-Piano zwischen Klassik und Pop

Sonntag, 7.5., 16:15, Schloss Griebenow, 12/8 €

In Zusammenarbeit mit dem Barockschloss Griebenow e.V.

ACHTUNG!!
Der Konzertbeginn wurde an den örtlichen Busfahrplan angepasst, damit auch jeder die Möglichkeit hat das Konzert zu besuchen!
HIN
ab: 15:49 Uhr ZOB, Greifswald -> Linie 320 Richtung Grimmen
an: 16:00 Uhr Gärtnerei, Griebenow
ZURÜCK
ab: 18:03 Uhr Gärnterei Griebenow -> Linie 320 Richtung Greifswald
an: 18:15 Uhr ZOB Greifswald

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Der Pianist und Komponist Rein Rannap stammt aus einer Tallinner Musikerfamilie. Bereits als Kind stellte er sein außergewöhnliches Talent unter Beweis als er – noch lange, bevor er in die Schule kam – anfing, Klavier zu spielen und zu improvisieren. Seine musikalische Karriere begann, als er zuerst in Tallinn am Musikgymnasium und am Konservatorium Klavier studierte und schließlich seinen Abschluss am Moskauer Konservatorium erhielt.

Als Komponist blieb er vorerst Autodidakt. Später erwarb er einen Master und Doctor of Music in Komposition an der University of Southern California in Los Angeles. Sowohl als Komponist als auch als Pianist war Rannap stets “berühmt und berüchtigt” für sein Talent, verschiedene Genres zu mischen.

Rein Rannap komponiert für alle Genres – Sinfonik, Kammermusik, Chormusik, Film- und Schauspielmusik und auch für verschiedene Bandbesetzungen. Vor allem aber hat er populäre Songs und Lieder geschrieben – und natürlich Klaviermusik. Seine Arbeiten und auch seine Auftritte sind auf zahlreichen CDs, DVDs und LPs dokumentiert.

Sein postmoderner Ansatz, der sich an klassischen Vorbildern orientiert, lässt sich als von der Popmusik beeinflusster Cross-Over-Mix beschreiben. Seine oft dezidiert unakademische Kunst spricht ein breites Publikum an – einordnen oder festlegen lässt sich Rannap nur ungern.
Rannap ist in fast allen europäischen Ländern, in Nordamerika, in Australien und China aufgetreten. Er tourte mit dem BBC Orchestra, mit dem er Aufnahmen unter der Leitung von Gennady Rozhdestvensky einspielte ebenso wie mit dem National Arts Centre Orchestra, Ottawa, Canada (unter Neeme Järvi), er ist im Großen Saal des Moskauer Konservatoriums, in der Royal Festival Hall London, bei den EXPO-Weltausstellungen in Lissabon (1998) und in Hannover (2000) aufgetreten.


Lag seine Vorliebe früher vor allem beim Songwriting und der Interpretation klassischer Musik, konzentriert er sich inzwischen vor allem auf das Komponieren, zumeist von Konzertmusik. Auch als Pianist spielt er ausschließlich seine eigenen Stücke und improvisatorischen Arrangements von bekannten Melodien, meist klassischen Ursprungs. In seiner Heimat Estland gibt es so gut wie niemanden, der Rannap nicht kennt. Zu der Bekanntheit, die er dort als Pianist erlangt hat, kommt darüber hinaus seine Rolle als Bandleader und Songwriter der wohl berühmtesten estnischen Rockband Ruja. Seine Pop- und Rock-Songs sind in Estland zu Evergreens geworden und werden zum Beispiel bei den berühmten Sängerfesten von großen Chören aufgeführt.