Stadtführung: Greifswald in der Schwedenzeit


Sonntag, 6. Mai, 14:00, Treffpunkt: Markt, vor dem Café Marimar
Teilnahme kostenlos!

Der Förderverein Schwedisches Kulturerbe in Pommern e.V. lädt zu einer Stadtführung auf den Spuren der Schwedenzeit Greifswalds ein. Der Kunsthistoriker Felix Schönrock zeigt einen Querschnitt aus 180 Jahren Baugeschichte und erläutert dabei, wie sich die Bauformen im Lauf der Zeit geändert haben.
Von den Neubauten von Handwerkerhäusern Mitte des 17. Jahrhunderts bis hin zu Wohnhäusern der sozialen Oberschicht in der 1. Hälfte des 18. Jahrhunderts sowie ein von J. G. Quistorp – dem Zeichenlehrer Caspar David Friedrichs – entworfenes Wohnhaus der späten Schwedenzeit mit beachtlicher Fassadengliederung reicht die Entwicklungsgeschichte, die Felix Schönrock nachvollziehbar machen wird. Eine besondere Rolle spielen dabei Gebäude offizieller Bauherren, die das Gesicht der Stadt nachhaltig geprägt haben. Hier ist in erster Linie der barocke Wiederaufbau des Doms nach dem verheerenden Sturm 1650 zu nennen, aber auch der Wiederaufbau des Rathauses 1724- 36 nach zwei Bränden. Die landesherrliche Präsenz ist durch das Gebäude des Hofgerichts und des Konsistoriums sichtbar, das in den Jahren 1709–11 entstand. Die Universität als dritte prägende Institution ist durch das Hauptgebäude repräsentiert, das eine der wichtigsten Barockbauten der Region ist.
Der Förderverein Schwedisches Kulturerbe in Pommern e.V., der unter der Schirmherrschaft des Botschafters Schwedens in Deutschland steht, hat es sich zur Aufgabe gemacht, auf die vielen unbekannten Spuren der Schwedenzeit dieser Region aufmerksam zu machen. Teilnehmer der Stadtführung können einen reichhaltigen Eindruck von dieser spannenden Zeit erwarten.

Eine Veranstaltung des Fördervereins Schwedisches Kulturerbe in Pommern e.V