Gísli Magna & Band

Foto © Wilhelm Schwedes

SA 6.5., 20:00, Straze, Folk & Swing mit Gísli Magna & Band und Jeffrey’s Reverie, Eintritt 18/12 €, mit KlangKarte 5 €

Gísli Magna ist ein isländischer Sänger, Arrangeur und Dirigent. Als Sänger hat er schon mit Björk, Sigur Rós und vielen anderen
international bekannten Künstlern zusammengearbeitet. Er ist nicht nur seit vielen Jahren amtierender Dirigent des größten isländischen Frauenchors Léttsveit Reykjavíkur mit mehr als 120 Sängerinnen, sondern hat auch bereits dreimal für Island am Eurovision Song Contest als Begleitsänger teilgenommen. Seine Konzertreisen führten ihn bisher nicht nur in das renommierte Konzerthaus Harpa in Reykjavík, sondern auch in zahlreiche Länder Europas und sogar nach Nigeria. Dieses Jahr setzt er seine Deutschland-Tournee mit seiner Band und dem aktuellen Album Nóttin og þú fort.

Auf diesem Album, das übersetzt Die Nacht und Du heißt, arrangiert Gísli Magna isländische Balladen, Wiegenlieder und auch peppige Hits aus den 1950er und 60er Jahren. Mit der stimmungsvollen Mischung aus Jazz, Swing und Chanson haucht er den Liedern neues Leben ein, ohne sie zu verfremden und schafft dabei auch eine wunderschöne Hommage an den Großvater, von dem Gísli nicht nur die Plattensammlung, sondern auch seine Liebe zur Musik geerbt hat.

In den Live-Konzerten zeichnet diese Musik jazzige Klangbilder vom Leben auf der rauen Insel im Norden und ist gleichzeitig vom mondänen Sound des amerikanischen Swing der 1950er Jahre inspiriert. Verwurzelung und Fernweh, Lebensfreude und Melancholie, Frivolität und Demut: Das Konzert Gísli Magnas und seiner hochkarätigen sechsköpfigen deutsch-isländischen Band oszilliert poetisch und klangvoll im Spannungsfeld dieser Pole und bietet mitreißende Unterhaltung auf höchstem Niveau.

Gísli Magna wird unterstützt von den Begleitsängern Hafsteinn Þórólfsson und Arnar Ingi Richardsson, dem Gitarristen Pétur Valgarð Pétursson, alle drei aus Island, Pianist Robert Herrmann und Kontrabassist Klaas Wendling, beide aus Deutschland, und dem Schweden Tomas Svensson am Schlagzeug.