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Artists

9 grader nord

Diese Gruppe lässt sich von vielen verschiedenen Musikstilen inspirieren, darunter von der karnatischen Musik (südindische Klassik), Baila (Tanzmusik aus Sri Lanka) und tamilischem Folk. Die Schwestern Mira und Dipha Thiruchelvam sowie Jakob Sisselson Hamre und Jakob Sønnesyn, sind bekannt für ihre energiegeladenen, turbulenten und selbstbewussten Bühnenauftritte, bei denen sie eine Reihe von weniger alltäglichen Instrumenten wie beispielweise Bambusflöte und Cajon einsetzen, um einen einzigartigen und fesselnden Sound zu schaffen.

2024 gewann die druckvolle Tamil Pop-Band 9 grader nord aus Bergen den allerwichtigsten Musikpreis Norwegens – Spellemanprisen –, den viele auch den norwegischen Grammy nennen, in der Offenen Klasse. Gratulasjon!

Seit ihrer Gründung im Jahr 2017 ist die Band auf vielen renommierten norwegischen Festivals sowie auf großen und kleinen Clubbühnen in ganz Norwegen aufgetreten und hat auch einige unvergessliche Fernsehauftritte absolviert. Ihre Vielseitigkeit hat es ihnen ermöglicht, spannende Projekte wie die Zusammenarbeit mit dem norwegischen Rundfunkorchester, die musikalische Interpretation von Gemälden Edvard Munchs und Auftritte u.a. in der populären TV-Show Trygdekontoret zu übernehmen.   Ihr Debütalbum Jaffna, das im Herbst 2019 erschien, wurde mit guten Kritiken bedacht und mit dem Subjekt-Preis 2019, einer von der gleichnamigen Kulturzeitung verliehenen Auszeichnung für die besten Kulturleistungen in Norwegen, in der Kategorie Künstler des Jahres geehrt. Mit diesem Album und nach vielen Konzerten erschien ihrer zweiter Longplayer unter dem Titel Yalpanam. Dieser spielt auf den Namen des Debütalbums Jaffna an, derjenigen Stadt in Sri Lanka, aus der die Eltern der Schwestern Mira und Dipha stammen. Jaffna ist der Name, den die Stadt nach der britischen Kolonialisierung erhielt, während Yalpanam der alte, ursprüngliche Name der Stadt war.

Letztgenanntes Album ist eine chronologische Geschichte, die damit beginnt, wie die Eltern der Schwestern nach Norwegen kamen, und von den inneren Konflikten erzählt, die die beiden als Künstlerinnen einer Minderheit erleben: Sie versuchen, zwischen zwei Welten zu navigieren. Und schließlich handelt die Platte von der ständigen Suche nach Anerkennung und Bestätigung in ihrer Herkunftskultur. Sie glauben, dass sie die tamilische Kultur bewahren, indem sie ein kulturelles Gleichgewicht finden, aber sie haben trotzdem das Gefühl, dass ihre Kunst nicht mit ihrer Herkunftskultur in Verbindung gebracht werden kann. Haben sie sich zu weit entfernt?

2020 gewann Mira Thiruchelvam in Sachen Produktion, Komposition und Songwriting den Edvard-Preis (der norwegischen Urheberrechtsorganisation TONO) in der Kategorie Herausforderer für das Debütalbum der Band. Sie feiert große Erfolge als Produzentin und Komponistin und gewann vor einigen Jahren die All Africa Music Awards in der Kategorie Best African Jazz of the Year mit dem Song Deemi, den sie für den Künstler Gutu Abera produziert und komponiert hat. Im Sommer 2022 wurde Mira Thiruchelvam als Flötistin vom norwegischen Rap-Duo Karpe eingeladen. Nach zehn ausverkauften Live-Shows im Oslo Spektrum mit insgesamt 100.000 Zuschauern wurde sie 2023 als feste Musikerin auf die erste Europatournee von Karpe und anschließend auf eine Sommertournee eingeladen.

Die Eltern der Schwestern Mira und Dipha flohen in den 1980er Jahren vor dem Bürgerkrieg in Sri Lanka und setzen sich seither für die Bewahrung ihres tamilischen Kulturerbes ein. Dieses Engagement spiegelt sich auch in der Musik von 9 grader nord wider. Eine wichtige Triebfeder und Motivation für die Entscheidung der Band, auf Tamilisch zu singen und traditionelle Kleidung aus ihrer Heimat zu tragen.

Pressestimmen: "Auf den Punkt gebracht: kraftvolle Musik, die sich jeder gönnen sollte, der etwas Neues hören möchte" (Aftenposten) "Bergens überschwänglichste Fusion-Band, 9 Grad Nord, will hoch hinaus" (Klassekampen) "Energiebombe von einem Debüt" (Dagbladet) "Sie schenken uns Ekstase und Intensität (Bergens Tidende)

Musikalische Kostprobe | Bandfoto: © Synne Sofi Bønes Bårdsdatter

Anna Pauline

Anna Pauline singt die beliebtesten Lieder aus den Lindgren-Filmen als eine Verneigung vor dem Komponisten Georg Riedel. In Schweden kennen ihn fast alle, auch die ganz kleinen, denn er schrieb den Soundtrack zu den Pippi-, Michel-, Karlsson- und Bullerbü-Filmen und erfand damit eine völlig neue Kindermusik.

Als Sängerin wurde Anna Pauline schon früh von Ella Fitzgerald, Anita O'Day, Peggy Lee, Doris Day, Marilyn Monroe sowie von Singer/Songwriterinnen wie Joni Mitchell und Emmylou Harris inspiriert. Mit schwedischem Vater und dänischer Mutter ist sie eine wahre Skandinavierin, die auch in beiden Sprachen singt. Anna Paulines Pendeln zwischen den nordischen Ländern war ein großer Vorteil für ihr künstlerisches Schaffen; ihr sprachliches Gehör hat sie zu einer jazzmusikalischen Weltbürgerin gemacht.

Sie stand mit Musikschaffenden wie Peps Persson, Viktoria Tolstoy, Nils Landgren, Siw Malmqvist, Papa Bue's Viking Jazzband, Jesper Thilo, Gunhild Carling, Peter Asplund, Magnus Lindgren und Anders Bergcrantz gemeinsam auf der Bühne. In Greifswald wird sie von einem Trio der Jazzlinie von Skurups Volkshochschule begleitet.

Pressestimmen:

„Ihre klare, angenehme Gesangsstimme und ihre gewinnende, direkte Art machen es schwer, Anna Pauline zu widerstehen. In jedem Moment hört man die funkelnden Augen und das warme Lächeln“, schrieb Sven Bjerstedt in Ystads Allehanda.

Musikalische Kostprobe | Künstlerinnenfoto: © Mattias Nilsson

Elia Lombardini

Elia Lombardini ist ein finnisch-italienischer Komponist, Produzent und Geiger, dessen eindringlich schöne Kompositionen postklassischen Maximalismus und Minimalismus sowie elektronische Obertöne vereinen und mit der Musik von Ryuichi Sakamoto und Max Richter verglichen wurden.

Lombardinis Debütalbum In Death and the Hunger for a Thousand Lives wurde komplett von ihm geschrieben, arrangiert, gespielt und produziert und ist eine einzigartige Mischung aus klassischer Musik, Minimalismus und Maximalismus mit (heavy) elektronischen Obertönen. Lombardini war als Produzent und Musiker in verschiedenen Formationen aktiv, die von Indie-Pop über elektronische Musik bis hin zu Folk reichen, bevor er seine Solokarriere startete. In Death and the Hunger for a Thousand Lives ist eine spannende Ergänzung zu Finnlands illustrer Geschichte der klassischen Musik.

Er wird zur frühen Stunde Musik spielen, wenn die aufgehende Morgensonne das im letzten Jahr eingeweihte Fenster des isländisch-dänischen Künstlers Ólafur Elíasson illuminiert. Dieses Fensterprojekt war Teil der Feierlichkeiten der Hanse- und Universitätsstadt Greifswald zum 250. Geburtstag von Caspar David Friedrich. Das Kunstwerk ist als Kirchenfenster einzigartig in Europa: In die Glasfensterfront ist ein Lichtspektrum in Anlehnung an Friedrichs Gemälde „Huttens Grab“ eingebaut – mit mundgeblasenen Scheiben in 65 Farbtönen, die in der Glaswerkstatt Hein Derix Kevelaer hergestellt wurden.

Musikalische Kostprobe | Künstlerfoto © Tero Ahonen

Floating Sofa Quartet

In dieser preisgekrönten Zusammenarbeit von vier jungen Musiker*innen aus Schweden, Finnland und Dänemark wächst der Norden zusammen. Das Repertoire ist vielfältig – wir kommen weit herum –, der Klang ist wohlig und einladend, und die Musik wird mit Intensität, Energie und spürbarer Spielfreude vorgetragen. FSQ debütierte im Jahr 2015 und ist seitdem ausgiebig in Nordeuropa getourt. Mit Auftritten bei bekannten Festivals wie dem Kaustinen Folk Music Festival (FIN), Førdefestivalen (N), Tønder Festival (DK), Korrö Folk Music Festival (S) und Folkbaltica (D) hat sich FSQ zu einem gefragten und angesehenen Namen in der Folkszene Nordeuropas entwickelt. Alle vier Mitglieder sind auch in anderen Ensembles zu erleben; zum Beispiel in Spöket i Köket (DK), Vesselil (DK), Enkel (FIN) und Hialösa (S).

FSQ hat bereits vier von der Kritik gefeierte Alben veröffentlicht: Ihr Debütalbum The Moon We Watch is the Same wurde für 2017 für zwei Danish Music Awards nominiert: für die Folk-Veröffentlichung des Jahres und Komponistin des Jahres (Clara Tesch) 2017. Das Folgealbum Neighbourhood gewann den Preis für die Folk-Veröffentlichung des Jahres bei den Danish Music Awards folk/world 2019. Im Jahr 2023 erschien die digitale Veröffentlichung Sofa Songs in Zusammenarbeit mit Vokalisten aus dem ganzen Norden und 2024 wurde _Kystnært _(In Küstennähe) gemeinsam mit der norwegischen Hardanger-Geigerin Guro Kvifte Nesheim herausgegeben. 2025 feiert die Band ihr 10-jähriges Bestehen, und zu diesem wird das fünfte Album der Band veröffentlicht, das überwiegend selbst komponierte Stücke enthält. Nehmen Sie Platz auf dem Sofa und lassen Sie sich treiben!

Mads Kjøller Henningsen – Flöte und schwedischer Dudelsack Clara Tesch – Geige Leija Lautamaja – Akkordeon und Harmonium Malte Zeberg – Kontrabass

Musikalische Kostprobe | Bandfoto: © Ivan Boll

Haldi & ans Flamingo

Die junge Sängerin, Komponistin und Gitarristin Haldi Välimäe aus Estland hat beim Nordischen Klang 2024 – bei ihrem ersten Auslandskonzert – im Quartett mit Bossa Nova und Balladen das Publikum dermaßen begeistert, dass wir sie auch 2025 präsentieren möchten, diesmal mit ihrer 10-köpfigen Band Flamingo, die mit ihren Bläsern mehr auf Tanzmusik wie Soul, Disco und Funk ausgerichtet ist. Haldi in der europäischen Popmusik der 1960er Jahre bis in die Gegenwart zuhause und hat ein besonderes Faible hat sie für die estnische Discomusik der 1970er Jahre.

Musikalische Kostprobe | Künstlerinnenfoto: © Funk Embassy Records

Irma Neumüller

Die Sängerin und Komponistin Irma Neumüller schreibt Songs auf Schwedisch und Englisch. Mit ihrer persönlichen Note bringt sie Frische und Leichtigkeit in den swingenden Jazz-Sound. Zu ihren musikalischen Einflüssen zählen Carmen McRae, Monica Zetterlund und Stevie Wonder. Aufgrund ihrer starken Bühnenpräsenz gelingt es ihr immer wieder, das gesamte Publikum zu fesseln und zu erfreuen.

Irma Neumüller wurde 2001 in Stockholm geboren und begann im Alter von vier Jahren, Cello zu spielen. Nach zwölf Jahren als Cellistin entdeckte sie den Jazz und seine Gesangstradition für sich. Ihre musikalische Ausbildung genoss sie am Södra Latin Gymnasium in Stockholm sowie an der Volkshochschule von Skurup in Südschweden – in Sachen Jazz eine viel beachtete Talenteschmiede. Jetzt lebt sie in Berlin, wo sie am angesehenen Jazz-Institut Jazzgesang studiert.

In den letzten Jahren hat sie in ganz Schweden gefeierte Konzerte gegeben. Für ihr künstlerisches Niveau wurde sie von Scenkonst Sörmland zur jungen schwedischen Solistin 2023 erkoren und erhielt sie mehrere Stipendien.

Ihr Debütalbum_ Introducing Irma Neumüller_ erschien 2024 beim renommierten Label Naxos/Prophone; das wohl bekannteste schwedische Jazzmagazin Orkesterjournalen lobte sie dafür in hohen Tönen: "Mit diesem hervorragenden Debütalbum können wir Irma Neumüller zu der wachsenden Zahl talentierter Jazzsängerinnen in unserem Land zählen." (Jörgen Östberg). Timo Kangas vom Musikmagazin Lira ist sich sicher: "Irma Neumüllers Kompositionen und Auftritte unterstreichen, dass wir es mit einer Jazzsängerin zu tun haben, die uns auf lange Sicht noch immer weiter begeistern wird", und Masayoshi Hayashi vom japanischen Magazin Audio Accessory jubelt: "Ihre Gesangstechnik ist hervorragend. Keine andere so junge Sängerin beeindruckt so sehr im Scat Singing und mit der Freiheit, die Stimme wie ein Instrument zu nutzen."

Musikalische Kostprobe | Künstlerinnenfoto © Mia Gjakonovski

Jessica Kiil

Die aus der Demokratischen Republik Kongo stammende Sängerin und Autorin Jessica Kiil lebt seit 1993 in Norwegen. Inspiriert von der Musik der führenden afrikanischen Sängerinnen ihrer Kindheit Abeti Masikini, M'bilia Bel und Miriam Makeba begann Jessica als Sängerin in einem Kirchenchor. Etwas später begann sie, in lokalen Bands mit der Jugend der Stadt Bukavu in der Popmusik zu konkurrieren, was sie zum offiziellen Beginn ihrer Musikkarriere führte.

Jessica Kiil hat eine Handvoll Alben und viele Singles herausgegeben, auf denen sie in verschiedenen Sprachen singt. Dabei hat sie eine große Bandbreite von afrikanischen Popmusikstilen, aber auch amerikanischen Soul und karibischen Zouk und Reggea im Repertoire. Sie trat bei großen Veranstaltungen und Festivals in ganz Norwegen auf. Mehrfach konnte man sie auf dem Mela Festival auf dem Rathausplatz von Oslo erleben. Nach Greifswald kommt Jessica zusammen mit DJ Sprængt Torsk (d.i. Dorsch in Salzlake) und dem Congaspieler Amadou Diarra – beide singen auch.

Neben ihrem künstlerischen Schaffen ist Jessica Kiil auch eine wichtige Stimme in der Migrationsdebatte und gilt als ein Vorbild für eingewanderte Frauen. Sie leitet die kongolesische Stiftung Perle Noire, die Kinder in schwierigen Situationen betreut. Mit dieser Stiftung bezahlt sie das Schulgeld für Kinder, deren Eltern ein geringes Einkommen haben. In Norwegen hat sie außerdem drei Kinderbücher geschrieben und arbeitet jetzt an ihrer Autobiografie.

Musikalische Kostprobe

Johan Norborg

Johan Norbog, Indie-Pop-Sänger aus Stockholm, vertont die Geschichten, die sich zwischen den engen Gassen der Altstadt seines Herzens abspielen und schlendert mit angerauten E-Gitarren und sanftem Klavier durch die lauschigen, historischen Winkel. Norborg und seine sechsköpfigen Live-Band Storkyrkoänglarna haben ganz Schweden bereist und dort die Begeisterung des tanzenden Publikums entfacht.

Pressestimmen:

Der Singer/Songwriter schreibt und spielt einen so melodischen (ausschließlich schwedischsprachigen) Indie Pop, dass ein schwedischer Fan diesen mit dem deutschen (?) Wort "überpeppig" bezeichnet haben soll.

„Eine zeitlose Liebeserklärung. Mit der gleichen Euphorie, mit der Håkan Hellström die Straßen Göteborgs feiert, küsst Johan Norborg das Kopfsteinpflaster in seinem Heimatviertel“ lobt Jan Gradvall (Dagens Industri)

Musikalische Kostprobe | Künstlerfoto: © Wigzell Rådberg

Kari Heimen

Kari nimmt ihr Publikum mit auf eine Reise nach Sápmi. Singend stellt sie ihre Heimat, die Natur, die Menschen und Tiere vor. Ihr Gesangsstil ist der Joik der Sámi, eine der ältesten Vokaltraditionen Europas. Neben traditionellen Joiks lässt sie auch ihre eigene, moderne Joikstimme erklingen und begleitet sich dabei auf der Rahmentrommel. Dabei benutzt sie unter anderem Spieltechniken aus Indien und dem Nahen Osten, was sowohl groovy als auch meditativ klingt.

Kari ist außerdem Schlagzeugerin, Komponistin und Leader ihrer Band Heimen. Deren letztes Album ist eine persönliche Geschichte über die Assimilierungspolitik der norwegischen Behörden gegen die Samen.

Musikalische Kostprobe

https://kariheimen.no/

KUSK & ÓVITI

KUSK & Óviti sind ein Indie-Pop-Duo aus Reykjavík, das mit seiner Mischung aus Bedroom Pop und Dance Music bereits seit 2021 Teil der isländischen Musikszene ist. Das Duo komponiert melodische Musik aus dem Kinderschlafzimmer im elterlichen Haus heraus, mit Electronica und Gitarre – also ohne großes Instrumentarium.

Die meiste Zeit haben sie – neben ihren jeweiligen Soloprojekten – gemeinsame Singles veröffentlicht und sind als Live Act bekannt geworden. Seit dem Sommer 2022, als sie überall Konzerte gaben und mit Songs wie_ Elsku vinu_r in den Toplisten des isländischen Radiosenders Rás 2 landeten, haben sie den Wunsch, ein gemeinsames Album aufzunehmen. In diesem Jahr werden sie dieses Album veröffentlichen. Ein 8-Track-Pop-Album, inspiriert von Musikrichtungen wie Synthwave, U-Garage und Dance Music.

Kusk und Óviti mischen ihre Stile auf anregende Weise, sodass das Ergebnis sowohl fesselnd als auch dynamisch ist. Beim Nordischen Klang 2025 wollen sie dem Publikum eine neue Performance voller kontrastreicher Emotionen, treibender Beats und epischer Synthies bieten. In ihrem Liveset setzen Kusk und Óviti ihre Musik auf ehrliche Weise um und schaffen so eine warme Atmosphäre bei ihren Konzerten. Dabei weiß das Publikum nie genau, ob der nächste Song fesselnd und gefühlvoll sein wird oder einfach nur zum Tanzen einlädt.

Musikalische Kostprobe | Bandfoto: © Tonje Sivertsen Kopie

Musikschulen

Es ist zu einer langen und lieben Tradition geworden, dass die Greifswalder Musikschule zum Nordischen Klang Musiklehrende aus den nordeuropäischen Partnerstädten einlädt und mit ihnen gemeinsam auftritt. Gern gesehene Gäste machen sich wieder auf den Weg zu uns: Von Kotkas Musikschule in Finnland kommt Pianist Esa Ylönen. Auch mit Lunds Bläserquintett von der dortigen Kulturschule in Schweden gibt es ein Wiedersehen, wenn in der barocken Universitätsaula erlesene Perlen der Klassik auf dem Programm stehen – darunter Stücke von Söderlundh, Arnold und Hindemith.

Foto: © Kulturschule Lund

Northflip

Northflip ist die Zusammenarbeit von zwei starken Instrumentalisten: Viivi Maria Saarenkylä (Akkordeon) und J-P Piirainen (akustische Gitarre). Die lebendige Musik des Duos aus dem Norden, die nahtlos zwischen Tradition und Popkultur changiert, ist voller Einflüsse aus nah und fern. Aber der Norden ist tief in der DNA des Duos verankert, und die Musik groovt wie ein Schneeball, der den Berg hinunterrollt - und verschmilzt diese Inspirationen und Impulse zu einem spannenden Kern neuer finnischer Musik.

J-P Piirainen ist einen einzigartigen Weg gegangen, um Musik zu entdecken, die noch niemand gehört hat, indem er ein einzigartiges Instrument erfunden hat: die „Guitele“, in der die akustische Gitarre und die traditionelle finnische Kantele in einem Korpus vereint wurden.

Musikalische Kostprobe | Bandfoto: © Carolina Stenback

Sinne Eeg & Monday Night Big Band

Die Monday Night Big Band (MNBB) aus Malmö wird zusammen mit Sinne Eeg, die in Deutschland beliebteste Jazzvokalistin Dänemarks, eine Hommage an zwei Legenden des Jazz spielen.

Im Jahr 2023 wäre der Trompeter, Arrangeur und Komponist Thad Jones, eine Ikone des Big Band Jazz, 100 Jahre alt geworden. 2025 ist es 47 Jahre her, dass die Thad Jones/Mel Lewis Big Band das klassische Album It Only Happens Every Time mit Monica Zetterlund, der bekanntesten Jazzsängerin Schwedens, als Gesangssolistin aufgenommen hat.

Sinne Eeg tourt durch die ganze Welt und hat Fans in Europa, den USA und Asien. Sie hat in renommierten amerikanischen Jazzclubs wie dem Green Mill in Chicago und dem Birdland in New York gesungen. Sie ist auch mit amerikanischen Größen wie dem Pianisten/Organisten Larry Goldings und dem Schlagzeuger Peter Erskine aufgetreten, hat vier dänische Musikpreise gewonnen, den französischen Prix du Jazz und wurde mit Königin Ingrids Ehrenstipendium direkt aus der Hand von Königin Margarethe von Dänemark ausgezeichnet.

Die MNBB wurde 1988 vom Jazzmusiker und Komponisten Jörgen Nilsson zu Ehren Thad Jones gegründet und besteht aus den besten professionellen Jazzmusikern der Region. Seit ihrer Gründung hat sie mehr als 1.500 Konzerte gegeben. Tourneen wurden in Dänemark, Frankreich, Norwegen, Italien, Deutschland und den USA unternommen. Die MNBB hat unter anderem im renommierten Village Vanguard und in der Carnegie Hall in New York Konzerte unter dem Motto Swedish Jazz Salutes USA gegeben.

Musikalische Kostprobe | Foto: © MNBB

Stína Ágústsdóttir

Stína Ágústsdóttir ist eine der führenden isländischen Jazz- und Jazz/Pop-Künstlerinnen und hat im Laufe ihrer facettenreichen Karriere in der Jazzszene Skandinaviens mit unvergleichlicher Stimme brilliert.

„Ich will nicht zu Hause bleiben, Essen machen und mich verkriechen. Mit freundlichen Grüßen, die Untreue.“ In den letzten Jahren hat Stína Ágústsdóttir eine Welle des Umsturzes in sich selbst ausgelöst – eine Welle der furchtlosen Emanzipation vom weiblichen Alltag und seiner spürbaren Bedrückung. Unerfüllt von der bloßen Existenz in der gläsernen Menagerie, die die Gesellschaft von Frauen, Müttern und Ehefrauen erwartet, machte sich Stina mutig auf, im Namen ihres eigenen Verstandes zu rebellieren.

Das neue Studioalbum _Yours Unfaithfully _von Stína Ágústsdóttir, das letzten Herbst bei Naxos/Prophone erschien, ist voll von den aufrührerischen Sehnsüchten der Sängerin und verführerischer musikalischer Komplexität, ohne Reue, absolut süchtig machend und vollkommen einzigartig.

Ihre Diskografie umfasst fünf Studioalben und ein künstlerisches Werk, das sie mit den legendären Soundkünstlern Morgan Ågren (Zappa), Henrik Linder (Dirty Loops), dem Produzenten Bjarki Ómarsson und den Jazz-Cracks Hilmar Jensson, Carl Bagge, Dave Turner und anderen zusammengebracht hat.

Musikalische Kostprobe | Künstlerinnenfoto: © Anna Maggý